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An Christian Gottlob Voigt

[4. Mai.]

Da Serenissimus, wie ich höre, die Bergwerkssache im Conseil wollen vorgetragen haben, so werden wir denn wohl, zwar nicht ohne Ihre besondere Unbequemlichkeit, über diese Epoche hinauskommen; denn ich mag es überlegen wie ich will, so scheint kein andrer Ausweg. Ich sage hier noch einige Worte, die vielleicht beim Vortrag benutzt werden können.

Lassen Sie fühlen, daß wir nothwendig bei der montägigen Monatssession ein solches Argument haben müssen, um den Deputirten, und durch sie den Gewerken die ungesäumte Bezahlung der rückständigen Termine zwischen hier und Johannis ernstlich anzusinnen, um bis Michael einigermaßen auszulangen, auf welche Zeit sich ein abermaliger Termin unausbleiblich nöthig macht.

Auch könnten Sie wol einfließen lassen, daß ich Herrn Bergrath von Humboldt zu disponiren hoffe, mit mir die nächste Woche hinauf zu gehen, um theils seine Lampen in loco zu versuchen und denen, die sie brauchen sollen, die nöthige Anleitung zu geben. Ich schicke ihm heute einen Expressen, um von der Zeit, die ihm am gelegensten ist, gewiß zu werden. Ich wünsche Glück zu allen heutigen Vorhaben.

G. [116]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1797. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8D90-8