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An Leopold Edlen von Lämel

[Concept.]

Ew. Wohlgeb.

haben die Gefälligkeit gehabt, mir durch Joseph Knoll allhier 696 fl. W. W. unter dem 26. Juni gegen doppelte Quittung auszahlen zu lassen. Die dagegen bereit liegende 300 fl. in Silber sind mir aber noch nicht abverlangt worden. Da ich nun auf kurze Zeit nach Töplitz gehe, mich Ihro Maj. der Kaiserinn zu Füssen zu legen, so halte ich für meine Schuldigkeit Ew. Wohlgeb. hievon zu benachrichtigen und zu bemerken, daß jene, von mit zu entrichtende 300 fl. bey meiner Frau, welche sich gegenwärtig in Carlsbad befindet, auf Dero Ordre erhoben werden können. Sobald ich von Töplitz zurückkehre, werde ich nicht ermangeln, es anzuzeigen und mir zu meinen, wahrscheinlich noch längeren Aufenthalt in Carlsbad Ihre fernere Gewogenheit zu erbitten. Der ich, unter den aufrichtigsten Wünschen für das junge Ehepaar und den besten Empfehlungen an Ihre verehrten Eltern, die Ehre habe mich zu unterzeichnen.

Carlsbad den 12. Juli 1812.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Leopold Edlen von Lämel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8E57-2