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An Friedrich Jacob Soret

In Beygehendem, mein Werthester, habe ich mich ganz allein an das zwischen mir und Lord Byron bestandene Verhältniß gehalten indem der Aufsatz in sich selbst abzuschließen war.

Von Manfred, Cain, Don Juan hab ich nur weniges übersetzt, auch nur mit kurzen Worten meine Gedanken darüber öffentlich. geäußert. Es findet sich zerstreut in den vier Bänden über Kunst und Alterthum.

Von dem allgemeinen Beyfall, welcher den Werken des Lords in Deutschland von Männern und Frauen geworden, sind Sie selbst Zeuge, auch geben alle Tages-Hefte und Blätter seit mehreren Jahren davon ein unwiderruflich Zeugniß.

Ich schließe mit den besten Grüßen und dem Wunsche daß Gegenwärtiges den Zwecken Ihrer werthen Freunde einigermaßen zu entsprechen geeignet sey. In Hoffnung baldigen fröhlichen Zusammentreffens

ergebenst

Weimar den 14. Juli 1824.

J. W. v. Goethe.


Noch eines füge ich hinzu, um allen Zweifel wegen Benutzung des mitgetheilten Hauptblattes zu beseitigen: daß ich solches ausdrücklich geschrieben habe, damit es publicirt werde; deshalb steht es Herrn Medwin frey [197] gedachte Mittheilung zu übersetzen und seinem Werk an beliebiger Stelle einzuschalten, mit dem Bemerken daß solches völlig meiner eigenen Absicht gemäß ist.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8E93-7