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An den Großherzog Carl August

Ew. Königlichen Hoheit

übersende abermals ein hübsches Fascikel dessen Inhalt die Aufschrift anzeigt. Die beiden Aufsätze gehören [128] eigentlich nicht zusammen, doch habe ich sie der Verwandtschaft und Bequemlichkeit wegen hinter einander heften lassen.

Was Dr. Brandes zu Salzuflen betrifft so wäre demselben ein Gnadenzeichen wohl zu gönnen; es ist ein vorzüglicher Mann und hat sich gegen unsern Kreis immer sehr freundlich bewiesen. Auch ist der Verein dem er vorsteht sehr löblich. Es haben nämlich die Apotheker von Niedersachsen sich verbunden einander selbst zu controlliren, wodurch die, den Regierungen sonst obliegenden Visitationen, wo nicht entbehrlich gemacht, doch wenigstens sehr erleichtert und gesichert werden.

Verehrend

unterthänigst

Weimar den 2. März 1825.

J. W. v. Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An den Großherzog Carl August. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8EDE-1