14/4047.

An Franz Kirms

Da ich heute ohne Schreiber bin, nur punktweis auf Ew. Wohlgeboren Brief das Nöthigste.

1. Die Austheilung liegt unterzeichnet bei.

2. Daß »Titus« suspendu zu dem Beckerischen Monument verwendet werden solle wäre vielleicht dem Publikum zu seiner Zeit bekannt zu machen.

3. Sie werden wohl die Betrübniß erleben, diesmal das Angesicht der Madame Unzelmann nicht zu sehen. Wahrscheinlich ist sie schon wieder in Berlin.

4. Da ich sobald noch nicht hinüber komme, so erbitte mir kurz und punktweise die deliberanda.

5. Da mein Schreiber abwesend ist, so signire ich nur das Concept. Es ist ja hinreichend, wenn Herr von Luck es mit Ihnen unterschreibt.

6. Wegen der Procent-Zulage an die Wöchner stimme ich in das ein, was Sie mit Herrn v. Luck beschließen.

[85] 7. So lassen wir die »Jesuiten« weg!

8. »Wallenstein« kann mit hohem Preis, die beiden andern Stücke um den gewöhnlichen gegeben werden.

Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Jena d. 10. Mai 1799.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8FA6-6