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An Johann Heinrich Meyer

Indeß ich, mein Theuerster, nach Ihrer letzten Äußerung hoffen konnte, die höchst unangenehme Sache sey beseitigt, so tritt sie, wie ein leidiges Gespenst, wieder hervor, wie Sie aus beyliegendem Schreiben des Herrn v. Beulwitz geneigt ersehen werden.

Ich habe die Sache wieder in Ihre Hände zu legen gesucht, wie aus der gleichfalls beyliegenden Antwort ersichtlich ist. Sehen wir was zu thun ist und ob das Unerfreuliche unvermeidlich sey? Geht es [11] nicht anders so gedenken wir jenes Weisheitsspruches des kleinen italiänischen Mädchens:

Periamo noi, perino anche i bicchieri.

Mögen Sie mich gegen Abend ein wenig besuchen, so soll es mich höchlich erfreuen.

treulichst

Weimar den 10. April 1830.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9003-D