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An Friedrich Wilhelm Riemer

Ich hoffte, mein lieber Professor, Sie gestern Abend bey mir zu sehn. Nun sende ich den ersten Druckbogen von Wielands Andenken. Haben Sie die Güte, ihn durchzusehn. Mögen Sie heute zum Mittagstisch oder sonst zu mir kommen, so werden Sie mich immer treffen.

Einiges bemerk ich vorläufig.

1)Was sagen Sie zu der veränderten Überschrift? sie dünkt mich so wenigstens besser; vielleicht entdecken Sie noch etwas Schicklicheres.

2) Wären die Namen doch wohl nur das erste Mal wenn sie vorkommen cursiv zu drucken.

3) Sollte man Namen, wie Cicero, Horaz, Aristipp nicht auch cursiv drucken?

4) Wäre das Wort Mäßigung nicht noch einige Mal durch Synonime zu ersetzen?

Mehreres mündlich!

Weimar den 6. März 1813.

G. [293]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-90AC-4