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An Caroline von Wolzogen

Erlauben Sie, verehrte Freundin, daß ich über die erst jetzt bey mir angekommenen Frey-Exemplare des Briefwechsels, nebst einiger Nachricht ohnmaaßgeblichen Vorschlag thue.

Es liegt nämlich contractmäßig vor mir:

Velin-Papier 25.
Den Goetheschen 12.
Den Schillerischen 13.
Gewöhnlich Papier 15.
Den Goetheschen 8.
Den Schillerischen 7.

[169] Die den Schillerischen gehörigen bin sogleich abzuliefern bereit, solche jedoch zu vertheilen, einpacken und versenden zu lassen, ist in meiner Lage ganz unmöglich. Ich wollte daher anfragen: ob ich sie Ihnen nach Jena schicken dürfte, wo die Herren Frommanns, in solchen Dingen gewandt und mit allem versehen, was zur Ausfertigung gehört, die Freundlichkeit wohl haben möchten, nach Ew. Gnaden Einleitung das kleine Geschäft zu übernehmen. Gleicherweise würden wir die folgenden Lieferungen behandeln können. Mich angelegentlichst empfehlend und zu der Herankunft eines fröhlichen Märzes Glück wünschend.

Verehrend

treu angehörig

Weimar den 18. Februar 1829.

J. W. v. Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Caroline von Wolzogen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-930B-7