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An Silvie von Ziegesar

Als mich, liebste Silvie, der Eilbote aus Ihrem freundlichen Thale wegrief ahndete ich nicht was mir bevorstehe. Der Tod meiner theuren Mutter hat den Eintritt nach Weimar mir sehr getrübt. Nur mit wenig Worten empfehle ich mich heute Ihrem Andencken und wünsche daß die mitfolgenden schneidenden Instrumente nichts am Gewebe Ihrer Freundschaft lostrennen mögen.

d. 21. Sept. 1808.

G. [169]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Silvie von Ziegesar. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9387-2