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An Friedrich Schiller
Hier erhalten Sie, mein Werthester, endlich den zweyten Band Wilhelms. Ich wünsche ihm auch bey[259] seiner öffentlichen Erscheinung die Fortdauer Ihrer Neigung. Ich suche nun das fünfte Buch in Ordnung zu bringen, und da das sechste schon fertig ist; so hoffe ich vor Ende dieses Monats mich für diesen Sommer frey gearbeitet zu haben. Ich wünsche bald zu hören, wie es Ihnen gelingt.
Beyliegende Exemplare bitte ich nach der Aufschrift völlig zu vertheilen.
Leben Sie recht wohl.
Weimar den 16. May 1795.
G.