[3] 21/5757.

An Christoph Leonhard Wohlbach

Sie verzeihen, werthester Herr, ich die übersendete Oper ohne weitere Bemerkungen hier zurückschicke. Ich habe es mir zum Gesetz machen müssen, dramatische Stücke nur insofern in Betracht zu ziehen, als sie auf dem Theater aufgeführt werden können. Ein Urteil über solche Productionen, das [3] den Verfasser wahrhaft fördert, ist schwer aufzustellen, weil man die Maximen, wonach man richtet, immer erst vorausschicken müßte.

Es thut mir daher leid, daß ich Ihren Wunsch nicht erfüllen kann.

Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Weimar den 19. Julius 1809.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Christoph Leonhard Wohlbach. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-94E4-6