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An Antonia Brentano

Sie überraschen mich, verehrte Freundinn, an meinem heutigen Feste, welches nahe und ferne Lieben theilnehmend feyern wollen, mit köstlichen Gaben, deren Genuß mir doppelt vergegenwärtigen soll wie ernstlich gemeynt Ihre gütige Einladung war. Derselben bald möglichst zu gehorchen ist mein schönster Wunsch. Ergeben Sie Sich also drein daß ich noch vor Ende der Woche meinen Dank persönlich abtrage, um aufs neue Ihr Schuldner zu werden.

Mich indessen angelegentlichst empfehlend

Wiesbaden d. 28. August 1814.

Goethe. [22]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Antonia Brentano. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-956B-1