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An Christian Gottlob Voigt

E. E. haben ja wohl die Güte, mir einen Braunschweiger Conventions-Thaler zukommen zu lassen, damit man sich bey einem Zeichnungs-Vorschlage darnach richten könne. Man thut in solchen Fällen freylich besser, wenn man etwas Bekanntes und schon Gebilligtes zum Muster nimmt, anstatt daß man mit[264] Originalität das Publicum effarouchirt. Die Menschen wollen immer etwas Neues und wenn es ihnen geboten wird, wissen sie sich nicht darein zu finden. mit der Medaille konnte man's vielleicht eben so machen. Die Römischen Medaillen haben gar schöne Rückseiten, die E. E. bekannter sind, als mir. Sollte sich nicht darunter etwas Anwendbares finden? E. E. erwähnten neulich einer Spes, der eben so liebenswürdigen, als trügerischen Göttinn. ihre Attribute nehmen sich dargestellt recht hübsch aus.

Weimar d. 24. Januar 1813.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-958A-A