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An Friedrich Schiller

Hierbey die Concepte von den bewußten Briefen, an denen sich noch manches wird retouchiren lassen, wenn Sie mit den Hauptideen zufrieden sind. Dergleichen Aufsätze sind wie Würfel im Bretspiele; es entsteht meist etwas daraus was man nicht denkt, aber es muß doch etwas daraus entstehen. Vor Ende dieses Monats geh ich von hier nicht weg, und lasse Ihnen noch für das siebente Stück eine gewöhnliche PortionUnterhaltungen zurück. Bis dahin ist auch die 2te Hälfte des fünften Buchs abgeschrieben, und so hätten wir uns der Widerwärtigkeit so gut als möglich zu unsern Arbeiten bedient. Leben Sie recht wohl, thun Sie desgleichen; möge Ihnen die Epistel recht gut gerathen.

Weimar den 13. 1795.

Goethe. [267]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1795. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-95CA-9