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An Peter Christian Wilhelm Beuth
[4. Januar 1832.]
Ew. Hochwohlgeboren
bereiteten mir, indem Sie einen lang gehegten stillen Wunsch erfüllen, daß ich, insofern es meine Lage erlaubt, mannichfache Monumente älterer und neuerer zeit um mich zu versammeln suche, wozu Sie ja, seit so manchen Jahren, die freundlichsten und wichtigsten Beyträge mir gegönnt haben, und was kann endlich interessanter seyn als zu erfahren, wie sich in den[191] letzten Augenblicken die Kunst im Vaterlande bildet, wie sie erregt, gefördert und belohnt wird.
Ihre wichtige Sendung, für deren Mittheilungen ich dem verehrten und in so hohem Grade wirksamen Kunstverein meinen lebhaften Dank auszudrücken bitte, hat mich schon viel denken und überlegten gemacht; denn nichts ist dazu auffordernder, als wenn mir die mannichfaltigsten Resultate vor uns sehen, welche aus zweckmäßiger Anwendung großer Mittel hervorgehen.
Mehr darf ich in diesem Augenblick zu sagen mir nicht erlauben, weil ich fürchten muß, Gegenwärtiges zu verspäten, wobey ich mir jedoch vorbehalte, zu nächst einige weitere Äußerungen nachzubringen, besonders über Gegenstände, die den Künstlern vielleicht zu empfehlen wären, und wovon, bey den vielfach zu empfehlen wären, und wovon, bey den vielfach sich manifestirenden Talenten, vielleicht hie und da etwas Angenehmes zu hoffen stände.
Ohne mit vielen Worten zu versichern und zu betheuren, daß ich Ew. Hochwohlgeboren unermüdete Thätigkeit zu bewundern und deren gränzenlose Folgen zu segnen weiß, darf ich mich wohl unterzeichnen als einen treu Theilnehmenden und aufrichtig Verpflichteten.
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