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An Carl Gerold

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

erlauben, daß ich, in Auftrag des Herrn Geh. Legations-Rath Kestner in Rom, hiedurch vermelde: daß in diesen Tagen mit der fahrenden Post ein schwaches Paquet in Quart an Dieselben abgeht, mit Bitte: solches an gedachten Freund nach Rom gefällig gelangen [32] zu lassen. Vielleicht sind Dieselben schon von dorther hievon unterrichtet.

Ich bemerke: daß, wenn das äußere Papier weggenommen ist, sich unter demselben ein Überzug von schwarzem Wachstuch befindet mit den Zeichen H. L. K. Rom, wornach denn die Besorgung gefällig einzuleiten bitte.

Wollten Sie mir, ein solches Paquet sey bey Ihnen angekommen gefällig berichten, so würden Sie mir dadurch eine besondere Gegneigtheit erweisen.

Der ich dankbar für mich und im Namen meines römischen Freundes, diese kleine Angelegenheit zu geneigter Förderniß und mich selbst zu wohlwollendem Andenken empfehle.

Weimar den 6. August 1831.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Carl Gerold. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-970B-9