29/8028.

An Matthias von Flurl

[Concept.]

[Jena, den 28. März 1818.]

Ew. Hochwohlgeboren

haben, einstimmig mit Herrn Oberbergrath Wagner, das Kabinett der mineralogischen Gesellschaft in Jena dergestalt bereichert daß, ob uns gleich manches Gute und Lehrreiche zu Theil wird, Ihre Sendung jedoch zu einem besonderen Danck auffordert.

[113] Unser gnädigster Herr der Großherzog, welcher für alles Bedeutende was geschieht, und um so mehr wenn es heimische Zwecke befördert, ein anerkennendes Gefühl hegt, betrachtete die nunmehr anständig aufgestellte Folge jener höchst bedeutenden Mineralien mit viel Vergnügen und Theilnahme, daher glaube ich mich berechtigt von denen mir anvertrauten sehr gut gerathenen Bildnissen zwey Exemplare zuzusenden, mit dem Wunsch daß die wohlwollenden Freunde Sich unserer dabey immer so gern erinnern mögen als wir durch Ihre reichliche, unterrichtende Gabe immerfort zu einem dankbaren Andenken verpflichtet sind.

Jena den 26. März 1818.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An Matthias von Flurl. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9820-D