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An Friedrich August Schmid
Euer Wohlgeboren
habe hiedurch zu vermelden nicht unterlassen wollen, daß Ihro Königliche Hoheit die Widmung Ihres für die Geschichte des Bergbaues so wichtigen Werks mit [231] Vergnügen annehmen und erwarten. Dabey bedarf es wohl nicht vieler Worte, um Dieselben zu versichern, daß Sie mir durch die übersendeten Stufen und durch den Aufsatz über den jetzigen Zustand des merkwürdigen, Ihnen anvertrauten Bergwerks vorzügliche Freude verschafft haben. Diese Gabe knüpft sich auf das interessanteste an jene Zeit an, deren Erinnerung mir immer werth bleiben muß, worin das Andenken an Ihre Gefälligkeit so innig verwebt ist.
Wie ich nun den Vorschritten Ihres Werks mit Antheil entgegensehe, so kann ich hoffen, bey dem Erscheinen desselben von Ihrem und der werthen Ihrigen Befinden abermals vergewissert zu werden. Der ich die Ehre habe, mich hochachtungsvoll zu unterzeichnen
Euer Wohlgeboren
ergebenster Diener
J. W. v. Goethe.