39/101.

An Johanna Schopenhauer

[Concept.]

Meines vieljährig geprüften Freundes, Herrn Hofrath Heinrich Meyers, vollkommenes Kunsturtheil gründet sich auf angeborenes Talent, lebenslängliches Anschauen aller Art Kunstwerke, auf tiefen Blick, scharfe Unterscheidungsgabe und gelehrte Studien. Diese seine schönen Vorzüge sind in Deutschland allgemein anerkannt; sollte für Ausländer noch ein besonderes Zeugniß nöthig seyn, so verweigere nicht[121] solches, einstimmig mit Obgesagtem, hiermit auf Verlangen unbedenklich abzulegen.

Weimar den 19. Februar 1825.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Johanna Schopenhauer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-98B9-A