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An Amalie von Levetzow

Heute, verehrte Freundin, auf dem Lande, freundlich veranstalteten Festlichkeiten ausweichend, stelle ich jenes Glas vor mich, das auf so manche Jahre zurückdeutet, und mir die schönsten Stunden vergegenwärtigt.

Nach, so wundersam unerfreulichen Schicksalen, welche über mich ergangen, an denen Sie gewiß [50] herzlichen Antheil genommen, wende ich mich wieder zu Ihnen und Ihren Lieben, einige Nachricht erbittend, die Versicherung aussprechend: Daß meine Gesinnungen unwandelbar bleiben.

treu angehörig

[Ilmenau] am 28. Aug. 1831.

J. W. v. Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Amalie von Levetzow. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-99CC-3