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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Excellenz

werden aus beyliegendem Brief ersehen, daß nun auch Herr Mounier botanische Requisitionen macht. Es sind freylich dieses die unschuldigsten, und diese ist vernünftiger als jene, da man gleich schicken sollte. Übrigens glaub' ich, daß es gut ist, diese Bestellung in der zweyten Instanz zu lassen. D. Voigt mag antworten, wie er vorschlägt, und wegen jener ersten Sendung verfolgen wir den Weg, den ich mit Hofgärtner Wagner schon eingeschlagen und mit Falk beredet habe, besonders da sich beyde Requisitionen auf verschiedene französische Anstalten beziehen, die eine auf die Gärten der Kaiserin, die andere auf den Jardin des plantes. Gefällt es Ew. Excellenz, so erbitte mir den Brief zurück und ich antworte D. Voigt mit dem rückkehrenden Boten. Auf der Zeichenschule möchten wir gern die Statuen wegnehmen, um Platz zu gewinnen. Auf der Bibliothek sind noch schöne [249] Räume, wo sie zieren und nutzen würden. Zu dieser Dislocation erbitte mir gleichfalls Ew. Excellenz Einstimmung. Das Beste wünschend und mich angelegentlich empfehlend

Weimar den 20. December 1806.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1806. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A36-9