10/3018.

An Friedrich Heinrich Jacobi

Hier, mein Lieber, das Dekret endlich. Am schwarzen Siegel und schwarzen Rande siehst du diesmal[113] keine geheuchelte Betrübniß. Den Prinzen Constantin haben wir ungern verlohren, im Augenblicke da er sich des Lebens werther gemacht hatte. Ich habe, als alter Nothhelfer, diese Zeit her der Herzoginn Mutter mancherley Zerstreuungen bereiten helfen und bin dadurch selbst zerstreut worden.

Darum auch heute nur wenig. Max ist nach Hannover, ich hoffe du sollst mit ihm zufrieden seyn. Diesen Winter will ich fleißig nach ihm sehen. Ich hoffe gutes von ihm. Fürs Dekret habe ich 20. Thlr. ausgelegt, ich schreibe dir sie an. Grüße alles was dich umgiebt. Lebe wohl. Liebe mich.

W. d. 11. Octbr. 1793.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1793. An Friedrich Heinrich Jacobi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A9E-3