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An Wilhelm Reichel

Ew. Wohlgeboren

verfehle nicht zu melden, daß die angezeigte Sendung glücklich zu mir gelangt und also meine Wünsche vom 29. October vollkommen befriedigt sind.

Da an den Bänden 21, 22, 23, die Wanderjahre enthaltend, noch einiges zu arbeiten ist, so sende mit der heutigen fahrenden Post die zwey Bände 24 und 25 revidirt voraus, da es Ihnen wohl gleichgültig ist, welches Sie zuerst drucken. Die übrigen sollen in mäßigen Pausen alsdann zur rechten Zeit nachfolgen, so wie die zum Behuf der Octavausgabe revidirte dritte Lieferung.

Wegen der Eintheilung der Schillerischen Correspondenz in sechs Bände habe ich mich in meinem Vorigen schon beyfällig erklärt, und es bleibt mir[42] nichts zu wünschen übrig, als daß uns beiderseits möge Gesundheit und Kraft verliehen seyn, so bedeutende Werke glücklich zu vollenden.

Das Beste wünschend und mich zu geneigtem Andenken bestens empfehlend.

ergebenst

Weimar den 2. November 1828.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Wilhelm Reichel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9AD9-C