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An Carl Wilhelm von Fritsch

Ew. Hochwohlgeboren

danke nochmals für alles gestern erzeigte Freundliche und Gute. Ich habe noch eine Anzahl Exemplare aus dem gestrigen Getümmel gerettet und sende daher 50, weil sie doch als Novität immer mehr werth sind. Der Satz ist in der Druckerey stehen geblieben, und die Gesellschaft kann nachschießen lassen, so viel sie will. Der Aufwand ist gering. Das Exemplar kommt nicht 18 Pfennige. Da wir Beyfall gefunden haben, so würde ich einen anständigen Titel vordrucken lassen und noch einiges hinzufügen und ändern. Hierüber ließe sich am besten mündlich verhandeln. Wollten Sie daher wohl morgen früh mit Ihrer lieben Frau Gemahlin, der ich für die schöne Stickerey selbst zu danken wünschte, zu unserer Singstunde früh um 11 Uhr sich einfinden? Bis dahin empfehle ich mich zum allerschönsten.

Weimar, den 3. Februar 1810.

Goethe. [178]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Carl Wilhelm von Fritsch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9B25-7