6/1889.

An den Herzog Carl August

Unterthänigstes Promemoria.

Nach Ew. Hochfürstl. Durchlaucht gnädigstem Befehle habe ich diejenigen Aufträge, welche mir Höchstdieselben an den Hofrath Büttner in Jena zu ertheilen geruthet, bey meiner Anwesenheit daselbst auszurichten, ohnermangelt. Es erkennt derselbe das gnädigste Anerbieten der 8000 Thaler als den höchsten auf [251] seine Bibliothek gesetzten Preiß mit unterthänigstem Dank und behält sich vor etwa in der Folge, wenn er es benöthigt seyn sollte, Ew. Durchlaucht um Erhöhung seines Pensionsquanti anzugehen. Und da ihm solches bisher nur in caffemäßigen Sorten bezahlt worden, im Contrakte aber ihm Louisd'or zu 5 Thaler zugesichert sind: so bittet er hierüber um gnädigsten Befehl an die hiesige Kammer.

Der ich mich mit tiefster Ehrfurcht unterzeichne

Ew. Hochfürstl. Durchl.

unterthänigster

Weimar d. 4. März 1784.

J. W. Goethe

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1784. An den Herzog Carl August. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9C39-6