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An den Großherzog Carl August
Ew. Königliche Hoheit
erlauben beykommende Sendung mit wenigen Worten zu begleiten.
1) Die beiden graphischen Darstellungen zeugen von der fortdauernden genauen Behandlung der jenaischen meteorologischen Anstalten, wie denn auch alles Übrige, nach neulicher Anordnung und Einleitung, seinen gemessenen Gang fortgeht.
2) Die beyliegende Note des v. Stein aus Breslau erklärt die eingesandten lithographischer Blätter genugsam. Das im neunzehnten Jahrhunderte sisyphische Bestreben erregt Verwunderung und Bedauern. Wenn nur nicht gar das von vielen Stichen durchklüftete Felsstück ehe es an Ort und Stelle gelangt gelegentlich mit Donnergepolter, auseinanderbricht.
3) Ein Schreiben von Frankfurt gibt über den fraglichen Poeten ohngefähr die Auskunft welche sich nach der Subscriptions-Liste vermuthen ließ.
Zu Hulden und Gnaden mich angelegentlichst empfehlend.
Weimar den 14. December 1825.
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