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An Johann Heinrich Merck
[Nachschrift zu einem Briefe Wielands
Weimar, 5. Januar 1776.]
Ist mir auch Säu wohl geworden, Dich in dem freiweg Humor zu sehn. Ihr werdet wohl zusammenfahren, und so auch was singen, daß der König und die Königin .
Ich treib's hier freilich toll genug und denk oft an Dich, will Dir auch nun Deine Bücher schicken, und bitte Dich, Vater und Mutter ein bissel zu laben. Habe Dich auch herzlich lieb.
Wirst hoffentlich bald vernehmen, daß ich auch auf dem Theatro mundi was zu tragiren weiß und [15] mich in allen tragikomischen Farcen leidlich betrage. Addio. Ich hab meiner Mutter ein Geschäft an Dich aufgetragen. Ich höre, Ihr seyd leidlich zu Rande. Verlaß Dich, daß ich Dir nicht fehle.
G. [16]