c.

»Ob die ›Wahlverwandtschaften‹ wahr sind, ob sie auf Thatsächlichem beruhen? Jede Dichtung, die nicht übertreibt, ist wahr, und alles, was einen dauernden, tiefen Eindruck macht, ist nicht übertrieben. Übrigens soll es den Menschen gleichgültig sein; der bloßen Neugierde muß man nicht redestehen. Das Benutzen der Ergebnisse ist mir immer alles gewesen; das Erfinden aus der Luft war nicht meine Sache: ich habe die Welt stets für genialer gehalten, als mein Genie.«

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1809. 1809 (?).: Über die »Wahlverwandschaften«. c.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A032-6