b.

August [v. Goethe] war voll Humor und ging auf alles ein, was dahin schlug, besaß ein seltenes Geschick, das Ergötzliche und Possirliche aufzufinden, wenn erst die Rinde um sein krankes Herz geschmolzen war. Er hat es mir gesagt, er hat es mir geschrieben, seine Nächsten haben es mir berichtet, und der gebeugte Vater hat es mir dann nach des Sohnes Tode bestätigt, daß im Umgange mit mir die finstern Dämonen, denen er unterlag, gewichen sind und daß er am frohsten war, wenn ich mich in Weimar befand, daß er in den Briefen an mich sein Innerstes aufschließen mochte ..... (Der Alte drückte sich [früher] gegen mich über jene [92] Briefe, die er trotz ihrer fast unglaublichen Tollheit und cynischen Raserei sämmtlich gelesen, mit den Worten aus: »Nun, Ihr evacuirt Euch denn gehörig!«)

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1831. 1831, Mai (?) und früher.: Mit Karl von Holtei. b.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A3AE-9