a.

Eben war Goethe da; er hat viel Lustiges – ich möchte sagen: Betäubendes – über seine häusliche menschliche Situation gesagt; es war aber in allem so viel Klarheit und Richtigkeit, daß das Betäuben nicht statt hat. Er hat nun alles Glück und Wohlsein aufProportion, und das Unglück auf Disproportion reducirt. Ihm sei es jetzt gar wohl, daß er ein Haus habe, Essen und Trinken hätte und dgl. [89] Alles was Du in Deinen 3 Bänden der [»Ideen zur] Philosophie [der Geschichte der Menschheit«] von den Tataren bis zu den Römern geschrieben hättest, käme alles darauf hinaus, daß ein Mensch ein Hauswesen besitze – und (setzte ich hinzu) mit Vernunft sich regierte.

Das ist der kurze Auszug unseres Gesprächs, das wir mit ziemlich guter Laune gehalten haben.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1788. 1788, 14. August.: Mit Caroline Herder. a.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A469-C