b.

»Der Vierundzwanzigste Februar oder die Wirkung des Fluches« ist ganz recht die Geschichte der Ermordung des rückkehrenden Sohnes durch die Eltern, und das Werner'sche Stück ohne alle Mystik, was in Weimar aufgeführt worden ist, das grausenerregendste und schauderhafteste, was es geben muß, aber das beste nach Goethes Meinung, was Werner in seinem Leben gemacht hätte, oder machen würde. Goethe hat ihm die Aufgabe gegeben und streng eingeschärft, all sein verruchtes Zeug diesmal wegzulassen, sein ganzes Talent [307] aufzubieten und etwas ordentliches zustande zu bringen; das ganze Stück dürfe nur aus drei Personen bestehen. Werner hat gebeten und gefleht, wenigstens ein Kind, eine Katze, einen Hund auf's Theater zu bringen, aber durchaus nicht; endlich hat er doch ohne sein Wissen eine Dohle angebracht.

[308]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1810. 1810, März und April.: Mit Pauline Gotter u.a.. b.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A690-2