a.

Mit dem Bericht von der Kunstausstellung – das war allerdings ein guter Spaß, um ihn so mitanzusehen. In Rom konnte jeder, der das Waffenhandwerk übte, auch den Triumphator insultiren, aber der gemeine Soldat zu sein, der das Organ der genommenen Satisfaction war, kann doch nicht für wünschenswerth gehalten werden. Sie [W. Schlegel] zerbrechen sich den Kopf über den Verfasser? Hier war man so ziemlich gewiß darüber: man glaubte allgemein, es sei [August] Bode, der doch in der »Gigantomachie« 1 einigen Witz gezeigt hat. Was sagen Sie dazu? Daß er nichts von Kunst versteht, ist kein Beweis; wahrscheinlich haben ihm Künstler (Schadow?) geholfen. Synthetisch ist die Person auf jeden Fall. – Goethe scheint auch der Meinung gewesen zu sein, da er gesagt haben soll, es hab' es ein Lausbub gemacht, welches in unserem südlichen Dialect ein Subject bedeutet, das kein übles Ingenium hat, aber sich durch einen schäbigen Willen unnütz macht.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1802. 1802, November und December.: Uber die scherzhafte Besprechungder Weimarer Kunstausstellung. a.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A79A-4