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Hierbey folgt also Meyers treuliche Arbeit, ich wünsche, daß sie geeignet sey ihre Zwecke zu erfüllen. Sie kann auf Verlangen alsobald gedruckt werden, denn im nächsten Hefte ist noch Raum dazu. Meyer selbst schreibt das Weitere und will nun auch gleich an die Vorschläge zu Aufstellung eines Museums gehen.

Das Hirtische Verfahren kann die Sache freylich nicht fördern. Der alte starre Freund begreift nicht, daß man, um zu thun, erst müsse gethan haben. Man mache seinen Plan im Stillen, man beginne mit methodischem Bewußtseyn, und es macht sich alles von selbst. Nun haben Sie also Gelegenheit[84]Ihr diplomatisches Talent wieder zu üben; lassen Sie mich ja von Zeit zu Zeit das Weitere vernehmen.

...

An Purkinje halte ich mich fleißig. Ich habe ihn schon ausgezogen und beschäftige mich nunmehr mit Noten und Einschaltungen, um seine Bemühungen an die unsrigen anzuknüpfen; denn eigentlich ist schon sehr viel getan, nur will sich keiner gern an den andern anschließen, so müssen wir denn tun, was andere vermeiden.

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Dürft ich nun noch schließlich die Bitte hinzufügen, des Herrn Minister von Altenstein Excellenz mich angelegentlich zu empfehlen und für das Vertrauen, welches derselbe meinem Freunde Meyer und gewissermaßen auch mir geschenkt, verpflichteten Dank abzutragen und unsere Bereitwilligkeit zu allem und jedem, was irgend in ähnlichen Fällen gewünscht werden könnte, aufrichtig zu betheuren.

Ferner habe zu bemerken, daß diese Abschrift des Aufsatzes in Berlin bleiben kann, indem wir ein gleiches Mundum hier in Weimar besitzen. Womit ich mich denn aber- und abermals auf's beste will empfohlen haben.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 10. Januar 1821. Goethe an C. L. F. Schultz. Z_1821-01-10_c.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-1464-B