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Die Großfürstinn hat mich von der Unterredung mit Ihnen in Kenntniß gesetzt, und ich muß warten, künftige Woche etwa zu Ihnen nach Jena gesendet zu werden, um die Sache weiter abzuhandeln, wo wir denn auch Gelegenheit haben würden, uns selbst angehende Dinge zu besprechen. In Betracht der Instruction (oder des Entwurfs dazu) für Mahler, die nach Oberitalien reisen, habe ich {rühige} Überlegung mit mir selbst gepflogen; es wird, dünkt mich, nun nicht mehr hinlänglich seyn, sie bloß auf Farbenverhältnisse anzuweisen, sondern man wird Farbenton und Colorit überhaupt, ferner die Beleuchtung und Studium der Maßen ihnen empfehlen und sie auf Exempel verweisen müssen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 16. September 1820. J. H. Meyer an Goethe (Auszug). Z_1820-09-16_l.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-12D2-0