[26r]
An
den Herrn PrivatDocenten der Philosophie
Dr. von Henning
 Hochwohlgebohren.

(Ew. Hochw.)Euer Hochwohlgebohren benachrichtige ich auf Ihre gefällige
Anzeige von gestern1 hierdurch ergebenst, daß
die Quaesturcassa angewiesen ist, Ihnen die
liquidirten Einhundert und sechs Thaler, 19 (g.)Groschen
behufs der von Ihnen bestrittenen und zunächst1 zu bestreitenden
Ausgaben für die Instrumente und Geräthschaften zu den
Vorlesungen über die Farbenlehre vorschußweise
auszuzahlen. Sobald der von dem (Königl.)Königlichen Ministerium
für diesen Gegenstand vorläufig bewilligte Fonds ange-
[26v]wiesen und die ordnungsgemäße Verrechnung desselben ein-
getreten seyn wird, ist von Ihrer Seite die möglichst2 in Quittung
der Empfänger so viel als möglich3 zu belegende der Verwendung
der nunmehr überhaupt4 angewiesenen 156 (r.)Reichsthaler 19 (g.)Groschen erforderlich, wel-
che hiernächst zu bewirken, ich (Ew. Hochw.)Euer Hochwohlgebohren ich hierdurch
ersuche.

(D. R. B.)Der Regierungsbeauftragte (p)perge
Schultz
zunächst]
möglichst]
so viel als möglich]
überhaupt]
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TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 12. August 1822. C. L. F. Schultz an von Henning (Konzept). Z_1822-08-12_l.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-186F-C