den (könig.)königlichen (ausserordent.)ausserordentlichen [Regierungsbevollmächtigten]
Herrn (GRR)Geheimen Regierungsrath Rehfues
Hochwohlgeboren
in
Bonn
Das Ministerium ist auf (Ewr)Euer p
Antrag vom 14ten (v. Mts.)vorigen Monats wegen Un-
terstützung des dort die medizinischen
und Natur-Wissenschaften Studiren-
den Johann Müller aus Coblenz in
Rücksicht Ihrer Verwendung und des
rühmlichen Zeugnisses, welches Sie dem p
Müller wegen seiner Aufführung
und seines Fleisses ertheilen, zwar
gern bereit, ihm zu Erleichterung der
Kosten seines hiesigen Aufenthalts
wenn er die Universität hierselbst
beziehen will, eine Beihülfe zu ge-
währen[.] Es muss aber hierbei be-
merken, dass, da bei der hiesigen
Universität ausser dem Curmärki-
schen Stipendium, welches dem p Müller
nicht zu Theil werden kann, sich keine
weiteren Stipendien befinden, ihm
nach Verhältniß der
vorhandenen Mittel1 nur eine mässige Unterstützung
von Zeit zu Zeit nach den Umstän-
aus den eingehenden Collecten-
Geldern wird zugesichert werden kön-
nen, die aber nicht hinreichen wirddürfte2,
die Bedürfnisse des p Müller während
seines hiesigen Aufenthalts zu decken[.]
- Rechtsinhaber*in
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
- Zitationsvorschlag für dieses Objekt
- TextGrid Repository (2022). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 3. September 1821. Kultusministerium an Rehfues (Konzept). Z_1821-09-03_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.T11991/0000-001C-1616-1