[118] Der erste verkleidete Schäfer

Es hat mich meine Braut geziert mit mancherley:
Der rothen Mütze Schmuck deckt mein Gold-gelbes Haar/
Das nechst bey Sonnenschein vor roth verdächtig war.
Der steiffe Kragen steht geziert mit schönem Bande/
Und mein geförmelt Peltz ist wohl der schönst im Lande.
Das Leder hält den Stich/ von dem ich Hosen trage/
Was meynt ihr das ich von den schmucken Stiefeln sage?
Der Kober ist mir gutt/ den Käß hinein zu stecken;
Ich weiß/ ihr esst mit mir auff meinen Wolle-Säcken.
Die Keule schüzt mich auch für Unthier und für Dieben.
Jedoch mit alle dem ist was vergessen blieben/
Das/ leider/ mir noch fehlt: Rath't alle/ was es sey?

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. Gedichte. Gedichte. Vermischte Gedichte. Der erste verkleidete Schäfer. Der erste verkleidete Schäfer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-CD49-1