5.

Unter Blumen spielen
Gern die kleinen Kinder,
Blumen sind süß und schön.
Wie den Sonnenkindlein,
Wie den bunten Blumen,
Soll den Kindern das Herzchen stehn.
Denn die Blumen heben
Gern die Liebesäuglein
[44]
Liebend zum Lichte auf;
Wann die Sonne sinket,
Sinken sie in Schlummer,
Stehn zugleich mit der Sonne auf.
Wißt ihr, kleine Kinder,
Droben hoch auf Sternen
Blühen viel tausendmal
Tausend bunte Blumen,
Und die Englein winden
Kränze daraus im Himmelssaal.
Wann die Kinder schlafen,
Hängen sie die Kränze
Ihnen am Bettchen auf,
Und in goldnen Träumen
Tut der ganze Himmel
Sich mit Sternen und Blumen auf.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Arndt, Ernst Moritz. Gedichte. Gedichte. Reime aus einem Gebetbuche. 5. [Unter Blumen spielen]. 5. [Unter Blumen spielen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-06BA-6