197. Schatz zu Knielingen.

Im Garten des ehemaligen Edelmannshauses zu Knielingen hüpfen zu Zeiten des Nachts blaue Lichter umher und im Gewölbe unter dem Boden liegt ein bedeutender Schatz, wie zwei fahrende Schüler durch die Glücksruthe ausgemittelt haben. In diesem Garten sah vor etwa neunzig Jahren der vierzehnjährige Sohn des Hauses, mittags zwischen elf und zwölf, einen großen Erdhaufen liegen, von dem er nicht wußte, wie er dahin gekommen war. Er wollte hinzugehen, da hörte er seine Mutter ihn dringend ins Haus rufen, worauf er hineineilte, aber erfuhr, daß niemand ihn verlangt habe. Bei seiner unverweilten Rückkehr in den Garten sah er den Erdhaufen nicht mehr; jedoch wurden später auf demselben Platz einige uralte Geldstücke gefunden.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 197. Schatz zu Knielingen. 197. Schatz zu Knielingen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-197A-C