281. Zauberbuch.

Ein Geistlicher zu Krailsheim hatte in einer gewölbten Stube alte, große Bücher, die mit Ketten an die Decke und die Wände geschlossen waren. Als in dieser Stube die Magd einmal allein war, öffnete sie aus Neugierde eines der Bücher und las eine Stelle daraus her. Da wimmelte plötzlich die ganze Stube von Mäusen, so, daß die Magd vor Schrecken um Hülfe rief. Auf das Geschrei kam der Geistliche herbei, ließ sich schnell das Geschehene erzählen und las dann die Stelle des Buchs von hinten nach vorn ab, worüber die Mäuse sich alle wieder verloren.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 281. Zauberbuch. 281. Zauberbuch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1B65-A