Hanne und Hannchen

Wohl keine Frau ist ihrem Manne
Was du dem deinen, gute Hanne!
Ein Hannchen, eine Hanne macht
In dir ihn glücklich Tag und Nacht.
Will Liebe zu der Hanne stocken,
Das Hannchen weiß ihn schon zu locken
Durch Scherz und Tändelei und Spiel.
Und wird des kosens ihm zu viel,
Die Hanne bringt des Ernstes Würze
Daß sie die Zeit ihm lehrreich kürze.
Was aber, falls ich rathen kann,
Dein hochbeglückter Ehemann
Sehr gern ein wenig anders hätte,
Ist, daß so wohlgemut und frisch
[326]
Sein Hannchen ihm nur sitzt am Tisch
Und Hanne mit ihm geht zu Bette.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Boie, Heinrich Christian. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Hanne und Hannchen. Hanne und Hannchen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-3B94-D