48.
Vergängliche Poeten
Ie herber, ie lieblicher

Es ist kein Wunder nicht, daß faule Motten kommen,
Und richten dann ein Mahl aus euern Versen zu:
Ihr last des Lesers Ohr doch gar zu sehr zur Ruh,
Der Sinn verliert das Buch, eh' es die Hand genommen.
Als lang am Himmel sich die goldnen Sphären waltzen,
So lange wird ein Blat durch kluge Hände gehn,
Auff welchem so viel Wort als süsse Stacheln stehn,
Fragt ihr, an was es fehlt? Ihr müst die Verse saltzen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Czepko von Reigersfeld, Daniel. Gedichte. »Satyrische Gedichte«. Kurtzer Satyrischer Gedichte Erstes Buch. 48. Vergängliche Poeten. 48. Vergängliche Poeten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-5C6D-5