An Hrn. Johann Schimmelfennig
Waß erhebt die Holtzwieß sich
Mit so reichem Vorraht? ich
Muß daneben frieren,
Da vor Augen prahlt sie mir,
Zu waß End? ich muß von ihr
Keine Klufft berühren.
Geiget man mir köstlich vor
Vnd verstopffet mir daß Ohr,
Reicht man mir Pasteyten
Vnd läst mir daß Maul nicht frey,
Sagt mir, ob nicht dieses sey
Einen weidlich reiten?
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Hie lässt Behrings Holtz sich sehn,
Nechst dabey hat seines Dehn,
Rodmann vnd dergleichen;
Knoblochs stät ist, dünckt mich, leer,
Sonst, ich traw es ihm, würd er
Mir ein Achtel reichen.
Kömpt Herrn Schimelfennigs nicht
Irgends wo mir zu Gesicht?
Er wirdt mir verzeihen,
Daß ich von ihm in der Noht,
Sonst sind alle Mittel tod,
Werd ein Achtheil leihen.
Herr, des werthen Kneiphoffs Zier,
Auff, erzeigt die Freundschafft mir,
Bin ich vnbescheiden,
Sehet, bitt ich, es nicht an,
Ewers Holtzes wegen kan
Ich nicht Kälte leiden.