An Pindar

Des Barden Ruhm vollendest du beim Ringen
Gebräunter Jünglinge um holden Preis,
Bescherst dem Herrlichsten gesungnes Reis,
Nach Wettkampf und des Läufers Sieg-Erspringen.
Wie lieblich deines Staunens Silben klingen,
Wenn ein Gedichteter erschaudernd weiß:
Zu blutendem Erinnern perlt mein Schweiß,
Von mir kann Kunde kühn zu Kriegern dringen!
Um Hellas funkeln, Pindar, deine Sorgen,
Apollo lodert dir als Gott und Held:
Im Jüngling strahlt uns dein gepriesner Morgen.
Des Edlen Leib verklärt dir frei die Welt:
In seltnen Menschen bleibt ihr Stolz geborgen,
Ein Herz Behältnis für das Himmelszelt.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Däubler, Theodor. Gedichte. Attische Sonette. An Pindar. An Pindar. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6BA7-0