[Es sind der Königinnen]

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Es sind der Königinnen
In ihrer Reize Strahl
Nicht weniger, denn sechzig,
Der Kebsinnen sind achtzig
In meinem Freudensaal;
Es eifern außer ihnen,
Mich blühend zu bedienen
Ausbündig schöne Mädchen ohne Zahl –
Alleine
So feine
So blüthenhold, wie keine
In diesem Rosenhaine,
Ist eine
Mein Täubchen ist, ja meine
Begehrte Wonn' ist eine
Von ihnen allzumal.
Die Königinnen schau'n sie,
Die Kebsinnen, die Mädchen,
Und loben sie und preisen sie
Und nennen dreimal selig
Die glückliche Beglückende,
Die mir das Aug' Entzückende,
Die mir den Geist Berückende,
Die mir das Herz Umstrickende,
Des Königes schönste Wahl.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Daumer, Georg Friedrich. Gedichte. Hafis. Poetische Zugaben. Hebräisch aus dem hohen Lied. [Es sind der Königinnen]. [Es sind der Königinnen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6D40-8