Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey

Die Schmetterlinge saßen gut
Frau Dauthendey am Frühlingshut,
Und jeder sprach: »Ich bin so frei,
Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey.«
Maikäfer saßen mehr abwärts
Hinterm Korsett an ihrem Herz,
Und jeder sprach: »Ich bin so frei,
Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey.«
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Ihr fielen Blumen in den Schoß,
Es blühte dort bald klein und groß,
Und jede sprach: »Ich bin so frei,
Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey.«
Doch sie schickt Schmetterlinge fort,
Und bricht selbst Maikäfern das Wort,
Spricht: »Blüten seid mir einerlei,
Im Frühling braucht mich Dauthendey.«

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TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Singsangbuch. Liebeslieder. Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey. Weil's Frühling ist, Frau Dauthendey. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-74AF-4