Es schlegt mancher an der trückne auß / das er im regen oder nässe nimermehr mag erlangen.
Ein stund bringt das hundert jar nit. Darumb wann es sich begibt / daß solch glück / fůg / oportunitet / gestalt vnnd gelegenheyt an die hand stößt / das Cato Occasionem nennet sollen wir das glück nicht außschlagen / dann das glück bleibet nit / fert vnnd wandert für vnd für / darum laß ein / so es anklopffet. Magst dein tochter / son / wahr / auff ein stund eim versagen vnd verhalten / daß dir ein solcher werber oder kauffman nimmermehr an die hand stoßt. Dann ist übersehen auch verspilt / vnnd fellt zeitige byr zuletzst ins kat. Darumb dicht Cato / Der fůg / oder das glück (so er Occasionem nennt / gelegenheyt der zeit /gnad vnnd stat) hab vornen haar / hinden sei es glatzend. Das ist / vornen so es vor der thür gegenwertig /ist es gůt zufassen / Würsts verglaffen vnd vermaulaffen / daß es für über gehet / vnn hinden darnach greiffen / so ist der fůg hinden glatzend / kansts nimmermehr erwischen. Hierumb was dir zůfellt / das nimm von Gottes segen zu gůt an / vnnd verziehe das glück vnnd süß nit in vil jar. Das glück wil frei / weder eingesperrt noch außgeschlagen sein. Also můß ein angler recht wissen / wann er ziehen sol / zeucht er eh ein fisch am angel ist / so ists vergebens. Zeucht er zu spat / so entkõpt jm der fisch vom angel.