3.

Wär's dunkel, ich läg im Walde,
Im Walde rauscht's so sacht,
Mit ihrem Sternenmantel
Bedecket mich da die Nacht,
Da kommen die Bächlein gegangen:
Ob ich schon schlafen tu?
Ich schlaf nicht, ich hör noch lange
Den Nachtigallen zu,
Wenn die Wipfel über mir schwanken,
Es klinget die ganze Nacht,
Das sind im Herzen die Gedanken,
Die singen, wenn niemand wacht.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Eichendorff, Joseph von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1841). 4. Frühling und Liebe. Die Einsame. 3. [Wär's dunkel, ich läg im Walde]. 3. [Wär's dunkel, ich läg im Walde]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-97EB-A