2.

Sage mir mein Herz, was willst du?
Unstet schweift dein bunter Will;
Manches andre Herz wohl stillst du,
Nur du selbst wirst niemals still.
»Eben, wenn ich munter singe,
Um die Angst mir zu zerstreun,
Ruh und Frieden manchen bringe,
Daß sich viele still erfreun:
[97]
Faßt mich erst recht tief Verlangen
Nach viel andrer, beßrer Lust,
Die die Töne nicht erlangen –
Ach, wer sprengt die müde Brust?«

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Eichendorff, Joseph von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1841). 2. Sängerleben. Wehmut. 2. [Sage mir mein Herz, was willst du]. 2. [Sage mir mein Herz, was willst du]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-9AA9-2