4.

Das ist's, was mich ganz verstöret:
Daß die Nacht nicht Ruhe hält,
Wenn zu atmen aufgehöret
Lange schon die müde Welt.
Daß die Glocken, die da schlagen,
Und im Wald der leise Wind
Jede Nacht von neuem klagen
Um mein liebes, süßes Kind.
Daß mein Herz nicht konnte brechen
Bei dem letzten Todeskuß,
Daß ich wie im Wahnsinn sprechen
Nun in irren Liedern muß.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Eichendorff, Joseph von. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1841). 5. Totenopfer. Auf meines Kindes Tod. 4. [Das ist's, was mich ganz verstöret]. 4. [Das ist's, was mich ganz verstöret]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-9B93-A